
Besonderer Einsatz gilt der Ausbildung der Musikernachwuchses.
KREIS HEINSBERG (RP) Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte der Volks-musikerbund/Kreisverband Heinsberg in seiner Mitgliederversammlung in Karken zurück. Nach der Begrüßung des Ehrenmitglieds Heinrich Aretz, des Vizepräsidenten des Landesverbandes NRW, Paul Schulte, und des Vorsitzenden des Kreiskulturausschusses, Erwin Dahlmanns, dankte Vorsitzender Heinz Musch den Vereinen, den Vorstandskollegen und dem Landesverband für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Zwei Vereine, der TPK Breberen und SZ Wehr, wurden als neue Mitglieder im Bund begrüßt. 176 aktive Musiker wurden geehrt.
Hermann-Josef Knur, stellvertretender Vorsitzender, und Kassierer Harald Rose schieden aus dem Vorstand aus. Ihnen dankte der Vorsitzende für rund zwei Jahrzehnte Engagement. Als Dank übereichte ihnen Heinz Musch die Verdienstplakette und ein Geschenk. Beide wurden als Ehrenmitglieder in den Vorstand aufgenommen. Bei den Wahlen wurden Johannes von den Borst als Geschäftsführer, Rolf Brock als Fachleiter für die Spielleute, Erik Steins für die Öffentlichkeitsarbeit, Kreisjugendleiter Stefan van Koert sowie Wilfried Vieten und Harald Rose als Beisitzer wiedergewählt. Die Ämter des stellvertretenden Vorsitzenden und Kassierers bleiben vorerst vakant.
Einige Akzente des Jahresrückblicks: Eine neue Geschäftsordnung für den Vorstandes wurde erarbeitet. Die Arbeit der verbandseigenen Musikschule „DaCapo", in der 120 junge Musiker aus den Mitgliedsvereinen dezentral ausgebildet werden, ist intensiv. Um die Ausbildung weiter zu optimieren, wurden neue Musikinstrumente, besonders im Schlagwerk, angeschafft. Dafür richtete der Kreisverband zwei Ausbildungszentren in Katzem und Straeten ein.
Erweitert wurde das Projektorchester „West-Harmony" des Verbandes auf nun 54 Aktive. Das Orchester zeigte in vier gut besuchten Konzerten sein Können. Eine Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Heinsberg und dem Gymnasium Geilenkirchen wurde angebahnt. Fachleiter Rolf Brock berichtete von der großen Akzeptanz der vom Musikrat erarbeiteten kindgerechten E-Prüfung und Neuem im Konzept der Musikausbildung. Es wurde beschlossen, die Mitgliedschaft im Verband der Musikschulen anzustreben. Während der Solistenwettbewerb in Hilfahrt großen Zuspruchs fand (rund 40 Teilnehmer), fand der Marschwettbewerb in Prummern keinen Anklang. Unerwartet großen Zuspruch gab es für den Erziehern an Kindergärten und Grundschullehrern angebotenen Lehrgang „Musikus".
(Rheinische Post vom 05.04.2013)
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