
Vesper und gemütliches Beisammensein am 21. April zum 30-jährigen Bestehen
Erkelenz. Chor lädt auch ehemalige Mitglieder ein und sucht noch Verstärkung für sein Messias-Projekt.
Der Comelius-Burgh-Chor feiert seinen 30-jährigen Geburtstag. Und wie sollte es bei einem Chor anders sein, natürlich steht die Musik im Mittelpunkt des Festtages. Am Sonntag, 21. April, wird es in der katholischen Pfarrkirche St. Lambertus eine ökumenische Vesper geben. Unter der bewährten Regie von Prof. Dr. Norbert Brendt, der den Chor seit dessen Gründung leitet, soll das Chorjubiläum ab 17 Uhr musikalisch gestaltet werden. Anschließend findet ein Empfang mit gemütlichem Beisammensein für Chormitglieder und geladene Gäste im Pfarrzentrum am Johannismarkt statt, zu dem ausdrücklich auch ehemalige Chormitglieder eingeladen sind.
Auch bei diesem Empfang stehen musikalische Einlagen auf dem Programm. Laut Chorsprecher Robert Klein soll es kleine Programmpunkte geben, bei denen Gesangseinlagen eine Rolle spielen. Außerdem wird der Erkelenzer Kabarettist Dominik Mercks Kostproben seines Könnens geben.
Der Cornelius-Burgh-Chor wurde 1983 in Erinnerung an den gleichnamigen Kantor gegründet, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Erkelenz tätig war. Von Anfang an als "Arbeitskreis Musik" in den Heimatverein der Erkelenzer Lande integriert, befasste sich der Chor nicht nur mit klassischen Werken sondern vor allen Dingen mit der Präsentation von Vokalmusik der beiden Erkelenzer Komponisten Cornelius Burgh und Franz Nekes. Stets stand der Chor unter der ehrenamtlichen Leitung von Prof. Dr. Norbert Brendt. Der ehemalige Lehrer am Comeli-us-Burgh-Gymnasium ist seit vielen Jahren als Professor an der Musikhochschule Köln tätig.
Mittlerweile besteht der Chor aus rund 45 Mitgliedern und verstärkt sich bei Projekten noch durch Projektmusiker. Im Laufe der Jahre hat sich der Cornelius-Burgh-Chor trotz seines vielfältigen Repertoires zu einem Oratorien-Chor entwickelt. Das zeigt sich auch beim nächsten großen Chorprojekt: Am 13. Januar 2014 soll das Oratorium "Der Messias" von Händel aufgeführt werden. "Das ist ein großes Werk das zeigt, wie sich der Chor entwickelt hat", betont Chorsprecher Robert Klein und lädt interessierte Sänger und Sängerinnen gemeinsam mit Prof. Dr. Brendt zur Teilnahme ein.
Das Messias-Projekt startet am 8. Mai (Proben in der Leonhardskapelle).
Infos bei Robert Klein: Telefon 02431/8055636;
E-Mail rowi.klein@t-online.de.
(ferdi)
(Report am Sonntag 14.04.2013)
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